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Geschichte

Dokumentarfilme » Geschichte

  • Abu Simbel - Ein Tempel bewegt die Welt

    Am 10. Oktober 1965 hielt die Welt für einen Augenblick den Atem an: An einem einsamen Wüstenort an der Südgrenze Ägyptens verlor Ramses II. sein Gesicht. 3300 Jahre nachdem Steinmetze den "Pharao der Pharaonen" in kolossalen Figuren aus einem Berg modelliert hatten, hob ein Kran dessen Antlitz vorsichtig aus dem Fels. Errichtet als "Haus der Ewigkeit", wurde der Pharao in Abu Simbel aus dem Weg geräumt. Er wäre sonst für immer im Assuan-Stausee versunken. Es war ein dramatischer Wettlauf gegen das steigende Wasser: Jahrelang hatten Ingenieure diskutiert, wie sich der Tempel versetzen ließe, der 60 Meter tief in einen Berg geschlagen worden war. Im buchstäblich letzten Augenblick wurde der Tempel in mehr als 1000 Blöcke zersägt und auf einem 65 Meter höher gelegenen Wüstenplateau wieder aufgebaut. Während die Welt die spannende Rettungsaktion in den Nachrichten verfolgte, nahm sie von den 120.000 Nubiern, die ihre Dörfer am Nil verlassen mussten, kaum Notiz. Die Tempel der Pharaonen wurden gerettet, die ebenso alte Kultur der Nubier versank hingegen für immer im Stausee.

  • Kamikaze - Japans Geheimwaffe

    Sie gaben ihr Leben für den Sieg Japans. Doch die Kamikaze-Flieger der kaiserlichen Marine schafften es am Ende des Zweiten Weltkrieges nicht, Japan vor der drohenden Niederlage zu bewahren. Für die Amerikaner stellten die Selbstmordpiloten ab 1944 trotzdem eine ständige Gefahr dar. Bis heute sind sie ein Mythos. Anhand von Tagebuchaufzeichnungen und Gesprächen mit Überlebenden auf japanischer und amerikanischer Seite werden die wahren Hintergründe aufgedeckt. Der 30. Oktober 1944 wurde zu einem Wendepunkt in der japanischen Kriegsführung. An diesem Tag meldeten Wachoffiziere des US-Flugzeugträgers "Franklin" in der philippinischen See ein einzelnes japanisches Flugzeug im Anflug. Am Steuerknüppel saß Vizeadmiral Masafumi Arima. Entgegen dem ausdrücklichen Befehl des japanischen Oberkommandos und zu ersten Mal im Zweiten Weltkrieg lenkte ein japanischer Offizier sein Flugzeug vorsätzlich auf ein gegnerisches Kriegsschiff.

  • Kraft durch Freude - Urlaub im Dritten Reich, Doku Geschichte

    Die nationalsozialistische Gemeinschaft Kraft durch Freude (KdF) war eine politische Organisation mit der Aufgabe, die Freizeit der deutschen Bevölkerung zu gestalten, zu überwachen und gleichzuschalten.Die Organisation bestand von 1933 bis 1945, wobei die meisten Operationen mit Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 eingestellt wurden. Kraft durch Freude war eine Unterorganisation der Deutschen Arbeitsfront (DAF). Mit dem Amt für Reisen, Wandern und Urlaub, das Land- und Seereisen veranstaltete, war KdF zugleich der größte Reiseveranstalter im Dritten Reich.Zum einen war bereits in der Zeit der Weimarer Republik die durchschnittliche Zahl von Urlaubstagen bei Arbeitern und Angestellten auf acht bis zwölf Tage angestiegen; fast alle Arbeiter hatten Anspruch auf bezahlten Jahresurlaub. Jedoch bekamen meist nur ältere Betriebsangehörige so viel Urlaub, dass sie tatsächlich eine längere Reise hätten antreten können. Die Nationalsozialisten verlängerten den Urlaub auf zwei bis drei Wochen pro Jahr (wobei es hierfür noch keine gesetzliche Regelung gab). Indem die nationalsozialistische Regierung den Arbeitnehmern eine weitere Ausdehnung des Urlaubs und eine Verkürzung der Arbeitszeit versprach, konnte sie einen Teil der vormals marxistisch oder sozialdemokratisch gesinnten Arbeiterschaft umstimmen.

    Zum anderen besaß das faschistische Italien unter Mussolini bereits seit 1925 eine Freizeitorganisation, die Opera Nazionale Dopolavoro (Nationales Freizeitwerk). Robert Ley, der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, hatte diese 1929 auf einer Italienreise kennengelernt und schlug daher nach der Machtübertragung eine vergleichbare Organisation vor. Die Nationalsozialisten planten zunächst, sprachlich an die italienische Version angelehnt, ein „Feierabendwerk Nach der Arbeit"; der endgültig gewählte Name „Kraft durch Freude" erwies sich jedoch als weit wirksameres Propaganda-Schlagwort. An der Planung war Robert Ley maßgeblich beteiligt, der als Leiter der DAF auch das Freizeitwerk führen sollte.Am 14. November 1933 genehmigte Hitler die Pläne für ein Freizeitwerk. Die offizielle Gründung von KdF fand zwei Wochen später am 27. November 1933 auf einer Sondertagung der Deutschen Arbeitsfront statt, im Beisein von Rudolf Heß und Joseph Goebbels. Die Verordnung über die Deutsche Arbeitsfront vom 24. Oktober 1934 bestimmte die Deutsche Arbeitsfront zur Trägerin der KdF.